Lustlosigkeit

Begehren, Genuss, Trieb, Libido

Sexualtherapeut
Adrian Stumm
Klinischer Sexologe ISI
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Was war zuerst, 🐔 oder 🥚?

Befasst man sich mir dem Thema Sex, geht es schnell um Lust und Libido, die an oder abwesend ist. Wie sieht der flüchtige Geist aus der sich hinter diesem Wort versteckt? Manche haben Hunger nach Sex, andere sind Kopfgeil, bei den einen Klappts zwar obwohl sie ohne Lust dabei sind und andere sind von all dem irgendwie weit entfernt.

Sexuelles Begehren, der Hunger nach Sex

Hunger nach Sex bedeutet, dass man sich eine sexuelle Betätigung genussvoll vorstellt. Dafür braucht es eine wage Vorstellung im Kopf, was man sexuell erleben möchte. Gleichzeitig ist eine körperliche Veränderung im Unterbauch, der Scheide oder im Penis spürbar. Also ein leichtes Kribbeln, Wärme, ein Zuggefühl oder eine deutlichere Wahrnehmung dieser Region. Die Körperveränderungen sind oft unbewusst. Viele wissen einfach, dass sie jetzt Lust haben.

Kopfgeil, ich sollte was essen...

Manchmal existiert die Idee von Sex oder Selbstbefriedigung haben ohne Regung in den Geschlechtsorganen. Es ist ein Kopfentscheid. Zum Beispiel:

Diese Absichten sind ein Pfeiler für ein aktives Sexualleben. So lange die Sexualität überwiegend positiv erlebt wird. Hinter diesen Absichten stehen immer auch emotionale Bedürfnisse.

Sex der wenig Spass macht

Einige sind zwar körperlich sexuelle Erregt, aber empfinden dies wenig genussvoll. Sie sind vielleicht von störenden Gedanken abgelenkt, haben mühe die Erregung aufrecht zu erhalten oder sind mit Selbstzweifeln beschäftigt. Wenn der Sex selbst wenig genussvoll erlebt wird, schwindet das körperliche Verlangen danach.

Es klappt nicht, also habe ich keine Lust

Manche gehen davon aus oder haben es schon immer so erlebt, dass beim Sex alles wie von allein geht. Sie möchten Sex haben und der Rest geht von allein. Sex ist für sie eine Mischung aus wollen, können und geniessen. Bleibt die körperliche sexuelle Erregung einmal aus, heisst das, im Umkehrschluss sie wollen sowieso nicht und schon gar nicht geniessen.

Wieviel Sex ist normal?

In einer Beziehung hat immer jemand mehr und jemand weniger Lust. Die Person mit dem kleineren Verlangen kontrolliert die Menge an Sex, die in einer Beziehung stattfindet. Die verlangensstärkere Person fordert den Sex ein. Daraus kann für beide eine frustrierende Dynamik entstehen die sich selbst verstärkt. Die sexuelle Annäherungen wird abgewiesen und die Enttäuschung folgt.

Durchnittszahlen, der Mensch sagt: so viel, die Person sagt: so wenig.

Lustlosigkeit ist bei Frauen mit gut 30% zwar am häufigsten. Aber nur etwa 9% leiden darunter.


Wie gut ist guter Sex?

Wie genussvoll der eigene Sex ist, kann man nur ausgehend vom eigenen Erleben und den gemachten Erfahrungen sagen. Die Frage wie genussvoll der eigene Sex ist, wirkt bedrohlich. Mit was soll man sich den vergleichen? Ist vergleichen nicht sowieso schon der falsche Ansatz?
Wer am sexuellen Genuss etwas ändern möchte, muss unterschiedliche Körperempfindungen vergleichen.
Ausgehend von diesen Erfahrungen entscheidet man immer wieder aufs neue was es Wert ist zu wiederholen und in welche Richtung es gehen soll. Ohne Körpergeniessen ist langfristig keine genussvolle Sexualität in einer Beziehung möglich. Der vertraute Körperkontakt zwischen einem Paar ist eine lernbare Fähigkeit die wiederholt und gepflegt werden muss. Dies passiert in einer mehrjährigen nicht von alleine.
Spielerischer, leidenschaftlicher, wilder, sinnlicher oder grober Körperkontakt garantiert aber keine sexuelle Erregung. Einen zuverlässigen Bezug zur eigenen sexuellen Erregung wird über sexuelle Lernschritte entwickelt. Diese Lernschritte finden mehrheitlich unbewusst statt, können aber bewusst gelernt werden.
Manchen fällt es schwer in einem sexuellen Kontakt die Erregung auszulösen, zu steigern oder aufrecht zu erhalten. Die sexuelle Erregung lässt sich willentlich zwar nicht direkt beeinflussen, aber man kann die eigene sexuelle Reizbarkeit schärfen oder auch abstumpfen.

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"Ich bin ja nicht immer Lustlos, Selbstbefriedigung mache ich ja schon. Ich verstehe den ganzen Aufwand beim Sex für einen Orgasmus einfach nicht."

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